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Ein Blick auf unsere Methoden: Erlebnis­pädagogik

Unser Methodenrucksack ist bunt gefüllt und vielfältig. Das ermöglicht es uns, mit einer guten Vorbereitung flexibel zu bleiben und prozessorientiert auf aktuelle Situationen zu reagieren.

Vielfältige Methoden schaffen Zugänge

Eine der zentralen Grundlagen unserer Arbeit ist die Erlebnispädagogik. Das bedeutet einerseits, dass wir in unseren Seminaren und Teamtrainings mit konkreten Methoden und Ansätzen aus der Erlebnispädagogik arbeiten. Darüber hinaus prägen Modelle und Sichtweisen aus der Erlebnispädagogik unsere Haltung als Trainer:innen, also unser "wie" in der Durchführung.

Was bedeutet "Erlebnispädagogik" eigentlich?

Einfach gesagt steht der Begriff für handlungsorientiertes Lernen ("learning by doing"), meist in Gruppen und meist draußen. In der Erlebnispädagogik werden Erfahrungsräumen ermöglicht, die Menschen dabei unterstützen, ihre individuellen Komfortzonen zu verlassen und durch neue Erfahrungen zu erweitern. Das positive Gefühl von “ich habe es geschafft” gibt Selbstvertrauen für zukünftige Herausforderungen. In der Erlebnispädagogik geht es bei Gruppenaufgaben um ein “wir als Team haben es geschafft” und in der anschließenden Reflexion auch um den Transfer auf der individuellen Ebene.

Das Komfortzonenmodell dient zur Einordnung von Lernsituationen

Ein "Erlebnis" im Rahmen eines erlebnispädagogischen Angebotes soll Anlass bieten für neue Erfahrungen, die dann zu einer Erkenntnis und (Weiter-)Entwicklung führen. Trainer:innen kommt dabei die Aufgabe zu, geeignete Erlebnisse zu gestalten, Sicherheit zu gewährleisten, den Schritt aus der Komfortzone kompetent zu begleiten und durch Reflexion und die eigene Haltung Entwicklung bei den Teilnehmer:innen anzustoßen und zu ermöglichen.

Zusammenhalt erleben bei erlebnispädagogischen Aktionen

Zentral sind dabei Begriffe wie "Selbstwirksamkeit", "Problemlösung", "Zutrauen", "Gruppendynamik" oder "Umgang mit Unbekanntem". Hier besteht aus unserer Sicht eine sehr große Schnittmenge mit Kerngedanken der Resilienz und Resilienzförderung.

Die Resilienzforschung nennt verschiedene Faktoren die grundlegend sind für die Entwicklung und Förderung von Resilienz (psychische Widerstandskraft). Je nach Wissenschaftler:in gibt es hier unterschiedliche Aufzählungen. Durchgängig genannt werden aber Faktoren wie: Selbstwirksamkeit, Problemlösefähigkeit, Selbstkonzept (also auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten), Sozialkompetenzen und Emotionsregulierung (also auch der Umgang mit Unbekanntem).

Für uns sind erlebnispädagogische Methoden und Haltungen deshalb auch sehr passende Werkzeuge für unsere Angebote im Bereich Resilienz.

Methodenrucksack auf, Erlebnispädagogik rein, los geht's!